Bundeswirtschaftsministerium verlängert Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen um weitere zwei Jahre

Seit Oktober 2017 unterstützt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen unter der Leitung der IT-Dienstleistungsgesellschaft mbH Emsland (kurz: it.emsland) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsvorhaben. Dabei liegt der Fokus der Unterstützungsleistung auf der Entwicklung „datengetriebener Geschäftsmodelle“. Ein Thema, dass nicht nur die großen amerikanischen Tech-Unternehmen besetzen sollten, so die Meinung von Michael Schnaider, Geschäftsführer der it.emsland, der gemeinsam mit fünf weiteren Projektpartnern das Kompetenzzentrum Lingen in die Region geholt hatte.

Mit 750 Unterstützungsmaßnahmen bis zu 8000 Teilnehmende erreicht

Unsere Themenfelder der vergangenen drei Jahre.

Ob Informationsveranstaltung, Fachseminar, Workshop oder Einzelgespräch: die Angebote des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Lingen haben viele Unternehmen motiviert, sich mit der Digitalisierung, dem eigenen Geschäftsmodell und den Potenzialen der Datenverwertung zu beschäftigen. 750 Maßnahmen sind in den vergangenen drei Jahren von knapp 8000 Unternehmensvertretern besucht worden. Für Michael Schnaider ein Beweis dafür, dass KMU auch im ländlichen Raum starkes Interesse an zukunftsorientierten Fragestellungen haben.

Verlängerung der Fördermaßnahme bis September 2022

Der Erfolg des Kompetenzzentrums Lingen ist auch in Berlin sichtbar. Seit rund einer Woche liegt der Förderbescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf dem Schreibtisch von Schnaider. Der Bescheid sieht die Verlängerung des Kompetenzzentrums bis Oktober 2022 vor, was eine Verlängerung des Projekts um weitere zwei Jahre bedeutet. Die Fördersumme für die Weiterführung des Projektes beträgt vier Millionen Euro. „Dass wir nun zwei weitere Jahre die Unternehmen über das Projekt Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen unterstützen können, ist für uns ein Ansporn. Ich gehe davon aus, dass insbesondere durch die vergangenen Monate viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle hinsichtlich der Defizite in der Digitalisierung überdenken und daher die Angebote noch stärker nutzen werden“, so Schnaider. Die dokumentierten Erfolge von Unternehmen, die bereits die Angebote des Zentrums genutzt haben, können Interessierte unter „Praxisprojekte“ herunterladen. Kostenlos Veranstaltungen und Gesprächstermine finden Interessierte unter dem Punkt „Veranstaltungen“.

 

Gruppenfoto oben: Doreen Krah (aus September 2019)