Die Lambus GmbH wurde 2018 als Tech-Startup in Osnabrück gegründet. Das Unternehmen vertreibt eine kollaborative Reiseplattform, die mit Funktionen wie etwa einem Kostenmanagement-Tool, einer Dokumentenablage und einer Wegpunktefunktion in Echtzeit ausgestattet ist. Die App dient Reisenden und auch Reisegruppen während, vor und nach der Reise als organisatorischer Begleiter. Die Plattform kann kostenfrei in neun Sprachen aus allen gängigen App-Stores heruntergeladen werden und wird derzeit von mehr als 260.000 Nutzer: innen weltweit verwendet. Die Angebote beziehungsweise Funktionen sind ebenfalls in einem Webbrowser sowie über eine sogenannte „Smartwatch“ nutzbar. Das Kerngeschäftsmodell von Lambus ist mit „Lambus PRO“ eine um Premium-Funktionen angereicherte Variante der Basis-Version, die als Jahresabo oder für einzelne Trips erwerbbar ist.
Die Lambus GmbH möchte mit ihrer Plattform im Bereich des gemeinschaftlichen Reisens den Reiseprozess von Millionen vereinfachen und führender Anbieter werden. Das Start-Up bemerkte den Bedarf nach einer allumfassenden Lösung, die es Nutzer:innen ermöglicht, ihre Reisedokumente an einem zentralen Ort zu sammeln und anfallende Reisekosten aufzuteilen, zu sichten und zu planen sowie untereinander aufzuteilen. Der Aspekt des Echtzeit-Reisens ist das Herzstück der hybriden Plattform. Nutzer:innen können über Wegpunkte, Point-of-Interests (POIs) und Co. in Echtzeit ihre Reise planen. Jedes Mitglied einer Gruppe kann dabei seine persönlichen Interessen und Ideen mit einfließen lassen. Einigen Funktionen lag bereits eine Künstliche Intelligenz (KI) zu Grunde.
Zielsetzung des Digitalisierungsprojektes mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen war es, die Funktion zur Erfassung von Reisekosten zu verbessern. Geplant war, die (Teil-) Automation der manuellen Eingabe der Reisekosten mithilfe von KI. Dabei sollte primär der Eingabeaufwand durch die Nutzer:innen reduziert werden, indem die Informationen eines Fotos genutzt werden. Beispielsweise könnten die relevanten Informationen aus Kassenbelegen wie das Datum oder der Rechnungsbetrag ausgelesen werden. Bei einer hohen Zuverlässigkeit der Informationsextraktion bestünde die Möglichkeit, den Prozess der Eingabe teilweise oder gar komplett automatisiert stattfinden zu lassen. Nur in Einzelfällen müssen die Nutzer:innen die Daten der Rechnung in der App korrigieren.
Der Praxisbericht zur KI-basierten Rechnungsverwaltung auf einer Plattform mit der Lambus GmbH zeigt, dass die Grundlage jeder KI Lösung eine qualitativ hochwertige und große Datenbasis ist. Ebenfalls zeigt das Beispiel, welche Rolle persönliche Erfahrungen und „Datentöpfe“ der Mitarbeiter dabei spielen können. Der kostenfreie Praxisbericht kann hier heruntergeladen werden: „KI-basierten Rechnungsverwaltung auf einer Plattform„ (pdf, 2,1 MB)
Ebenfalls kann eine kurze und kostenfreie Pressinformation heruntergeladen werden: Presseinformation zum Projekt (pdf, 0,1 MB)