Der Demonstrator zeigt, wie Ersatzteile mit Hilfe eines 3D-Druckers additiv gefertigt werden. Hierbei wird der Gesamtprozess, der für die Erstellung eines additiv gefertigten Ersatzteiles notwendig ist, dargestellt.
Im ersten Schritt wird mittels einer optischen Messmethode das Ersatzteil dreidimensional erfasst. Hierfür wird der Gegenstand mit Hilfe eines 3D-Scanners per Streifenprojektion digital erfasst. Im nächsten Schritt erfolgen die Modellierung und Anpassung des Ersatzteils mittels geeigneter „computer-aided design“ Software (CAD-Software). Im finalen Schritt wird mit einem 3D-Drucker das dreidimensionale Ersatzteil mittels additiver Fertigung erzeugt. Im Gegensatz zu subtraktiven Fertigungsverfahren wird hierbei das Ersatzteil durch das schichtweise Hinzufügen von Material erschaffen.
Der Einsatz von 3D-Druck zur Ersatzteilfertigung ist branchenübergreifend interessant. Vor allem KMU, die Herausforderungen bei de Ersatzteilebeschaffung haben können hier profitieren.
In der Praxis ist die additive Fertigung mittels 3D-Druck vielseitig einsetzbar. Bei der Erzeugung von Ersatzteilen ist ein großer Vorteil, dass individuell gefertigte Ersatzteile in Kleinstserien erzeugt werden können, auch wenn diese am Markt nicht mehr zu beschaffen sind.
Der Demonstrator befindet sich im FabLab Münster (Hafenweg 16, 48155 Münster) und kann dort besichtigt sowie ausprobiert werden.
Nicolas Limberg
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