Pika, der KI-gestützte Assistent ist ein Demonstrator des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Lingen und zeigt, wie Sprachassistenten funktionieren, wie sie eingesetzt werden können und was sich dahinter verbirgt. Der Demonstrator zeigt ebenfalls, wie sich die Qualität und die Menge von Daten auf die Funktionsweise von KI-Anwendungen auswirken. Zur Veranschaulichung dient die Steuerung von Sensoren mittels Sprachbefehlen. In einem Koffer sind verschiedenen Sensoren, ein Mikrofon sowie Lautsprecher verbaut, die über einen Mikrocomputer miteinander verbunden sind.
Die Möglichkeiten der KI-basierten Sprachassistenz sind vielfältig und bieten für jede Branche Einsatzpotenziale. Je nach Betrieb und Geschäftsmodell können Sprachassistenten die Produktion, einfache Bürotätigkeiten, handwerkliche Arbeitsprozesse oder die Kundenkommunikation unterstützen.
Ein weitreichendes Szenario für Sprachassistenz ist überall dort gegeben, wo Mitarbeitende mehrere Prozesse gleichzeitig durchführen. Beispielsweise im Handwerk oder in der Produktion, um Maschinen zu steuern während sich Werkzeuge in den Händen befinden. Zum Beispiel könnte ein Bäcker, der gerade Brötchen per Hand formt seinen Ofen per Sprachsteuerung auf die gewünschte Gradzahl vorheizen lassen, ohne separate Handgriffe zu machen. Manuelle Eingaben in Programme wie Terminplaner, Suchmaschinen und so weiter lassen sich komplett abbilden.
Der Sensorkoffer kann an der Hochschule Osnabrück am Standort Lingen (Campus Lingen, Kaiserstraße 10c, 49809 Lingen) ausprobiert werden und ist ebenfalls mobil einsetzbar.
Auf unseren Veranstaltungen setzen wir den Demonstrator regelmäßig ein um die Prinzipien von Sprachsteuerung, Künstlicher Intelligenz und Datenqualität zu verdeutlichen.
Sascha Haverland
Hochschule Osnabrück
E-Mail: sascha.haverland@hs-osnabrueck.de
